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Die Kunstinstallationen im Parco del Mincio in Mantua. Sie sind nicht ohne Kritik, nicht ohne Alterungserscheinungen und auch nicht ohne Vandalismus durch die Zeit gekommen. Aber diese Kunst ist "anders" und ich zeige hier gerne Dinge, die ein wenig anders sind. Zeigen kann ich diese, weil Moni mit dem Wohnmobil gerade dort unten ist. Das, was an Kunst noch da steht und auch noch einigermaßen aussieht, zeige ich einfach mal: Fange ich doch mal mit diesem Kunstwerk an ...  ... das da mitten im Grünen steht. Näher betrachtet ...  ... sind das alles Plastikflaschen in verschiedenen Farben. "Lichtwolke" heißt das Kunstwerk ... eine Installation zum Schutz der Umwelt. Sie besteht aus 3579 recycelten farbigen Plastikflaschen. Diese Lichtwolke will ein Hinweis auf die Konsumgesellschaft und die globale Notwendigkeit des Recyclings sein. Sie ist auch eine Einladung, sich selbst zu recyceln: seine Ideen und Überzeugungen. PET-Flaschen sind sehr leicht und widerstandsfähig, transparent und farbenfroh. Und deswegen ist dieses Kunstwerk auch noch gut in Schuss ... Plastik vergeht so schnell nicht. Der Künstler meint "der farbige transparente Kunststoff (wie Glas) interagiert und spielt mit dem Licht. Die Flaschen werden zu leichten Transparenten, ein Erlebnis aus Luft und farbigem Licht." Diese Installationen wurden im Rahmen von drei Künstler-Wettbewerben ausgewählt. Weiter gehts zu den Kabeln ...  ... oder genauer: das ist der "Baum der Freude". "Boden gut machen" ...  ... heißt dieses Teil. Nicht alle Kunstwerke existieren noch und nicht zu allen Kunstwerken konnte ich Infos finden. Da machen wir uns halt einfach unsere individuellen Gedanken ...  ... beim Betrachten von Form und Farbe. Viele der Skulpturen wurden aus kostengünstigen (auch recycelten) Materialien hergestellt, sind aber dennoch für den Einsatz im Freien geeignet. Hier umspannt Weiches ...  ... einen harten Kern. Rechts erkenne ich einen Katzenkopf, auch wenn das vielleicht gar nicht so gemeint war. Ach, nennen wir die Skulptur doch einfach "Stanislaus" ;). Und hier sind wir ...  ... irgendwo zwischen Grillrosten und Schablohnen gelandet. Ist Euch schon mal der Spaten vom Stiel abgefallen ? Wunderbar ... wieder ein Teil mehr für diese Kunstwerk:  Und schmeisst ja Eure alten Fahrräder nicht auf den Müll ... ... denn die sind Kunst:  Der Baum der freien Fahrräder. Die Künstlerin sagt, jedes Material kann und sollte wieder verwendet werden, nicht nur, um zu einer nachhaltigeren Welt beizutragen, sondern auch, weil kreatives Recycling wirklich überraschende Ergebnisse liefern kann. Die Künstlerin betrachtet sich als Neuschöpfer. Tatsächlich wurde hier ihr Werk aus recycelten Fahrrädern ganz ohne Zusatz von Farben hergestellt. In dem Objekte werden verschiedenen Formen, Größen und Farben so zusammengesetzt, wie sie sind. Und wer mit dieser Kunst nichts anfangen kann ? Der setzt sich einfach so auf die Wiese, dass er die Kunst im Rücken hat und genießt die Natur. Und bei Langeweile einfach umdrehen ;). |