Endlich duschen, das ist erstmal das Wichtigste.
Und dann an Deck, um den Abschied von Budapest zu genießen.
Noch einmal das Uferpanorama genießen, die Brücken, die schönen Fassaden,
die neue Oper, die Markthalle.
Und dann fließt die Donau frei dahin und es wird ruhig.



Auf dem Sonnendeck sind nur noch wenig Passagiere, die meisten sind jetzt
in der Kabine und bereiten sich aufs Abendessen vor.
Wir genießen den Blick aufs ruhige Wasser und freuen uns
auf unser Abendessen, das wir uns heute redlich verdient haben.

Eine kleine Pflichtaufgabe müssen wir heute noch erledigen:
Nachdem wir in der Nacht die Grenze zu Serbien überqueren, müssen wir
unsere Angaben für den Zoll machen.
Da wir jedoch nichts zu verzollen haben, ist die Unterschrift gleich geleistet.
Gut dass wir das so spät erledigt hatten, so gabs keine Wartezeit für uns.
Aber jetzt schnell schnell ins Restaurant, bevor uns alles weggessen wird.
(Bild siehe oben)

Danach noch, wie jeden Abend, in die Bar.
Heute gibt es Bingo.
Das erste Mal, dass wir Bingo spielen, aber nachdem unsere Tischnachbarn
auch dabei sind, lassen wir uns überreden.
Und ich muss sagen, in der Gesellschaft war es wirklich lustig.
Vor allem, weil wir uns über die Ernsthaftigkeit an den
Tischen ringsum köstlich amüsiert haben.

Der Abend wird auch ziemlich feuchtfröhlich, denn der Zollaufenthalt in Mohacs,
das ist der Grenzübergang nach Serbien, ist für etwa 1 Uhr morgens angekündigt.



Und es kann sein, dass die Zollbehörden auch die Passagiere persönlich kontrollieren wollen.
Naja, müssen wir eben wach bleiben und durchhalten.
Darum schließt die Bar auch erst, als alle Formalitäten erledigt sind.

Dafür gibt’s am nächsten Morgen unseren Wecker erst um 7 Uhr
und ab 8 Uhr ist Frühstückszeit.
Ein gemütlicher Tag also.
Darum zeig ich euch heute ein wenig, wie "schlecht" wir hier verpflegt werden.