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15. Oktober 2011




Folge 15

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Wir fahren immer noch auf dem St. Petersburger Wasser ...



... und davon gibts hier im "Venedig des Nordens" viel.

Eine Stadt, die für alle, die sich bisher mit St. Petersburg noch nicht weiter beschäftigt hatten,
eine sehr positive Überraschung ist ... so tolle Häuser, viel Wasser, viel Weite ...

... und bei diesem Bild ...



... könnte man fast meinen, in Italien zu sein.

Wir dürfen sogar "O Sole Mio" singen, denn auf unserem Schiff
herscht Gesangsfreiheit ... zumindest solange es keine politischen Lieder sind ;)).

Herrlich ist es hier ...



... unsere Bootsfahrt ist ein Hochlicht dieser Reise.

Hochlicht ?
Ja ... Highlight ... ;)).

Zwiebeltürme wachsen in unseren Blick ...



... und unsere italienischen Träume sind nun wieder in Russland gelandet.

Wir schauen einem hängenden Herrn ...



... bei seiner Arbeit zu ... vielleicht heißt er ja Peter ... womit wir
bei dem Namen der Stadt wären (welch geniale Überleitung *gg*) ...

... St. Petersburg hieß ja von 1924 bis 1991 Leningrad ... aber es gibt noch weitere Namen.
1703 von Peter dem Großen auf einem Sumpfgelände gegründet, hieß die Stadt
zuerst Sankt Pietersburch, dann über 200 Jahre lang den heutigen Namen (und war in dieser Zeit
auch die Hauptstadt des russischen Kaiserreichs) ... danach 10 Jahre lang Petrograd,
dann Lenin-Grad und nun wieder so ähnlich wie zuerst ... Sankt Petersburg.

Peter der Große hat die Stadt nicht nach sich selbst benannt,
sondern nach seinem Schutzheiligen, dem Apostel Simon Petrus.

Die Wiedereinführung des heutigen Namens war das Ergebnis einer Volksabstimmung,
die sich 1991 knapp für Sankt Petersburg entschieden hatte.

So langsam neigt sich unsere Bootsfahrt dem Ende zu ...



... gleich werden wir wieder festen Boden unter den Füßen haben
und dann vor der Isaak Kathedrale stehen:



Das ist die größte Kirche in Sankt Petersburg und auch eine der größten sakralen Kuppelbauten dieser Welt.

111 Meter lang, 97 Meter breit, 101 Meter hoch ... und eine vergoldete Kuppel mit 26 Meter Durchmesser.

Der Innenraum ist 10767 Quadratmeter groß und fasst 14.000 Menschen ... und das ist kein Tippfehler.


Für uns ist also genügend Platz ... auch wenn die Kirche alles andere als leer ist.

Wenn wir an der Tür stehen, dann sieht das recht leer aus ...



... und es nimmt uns sofort eine ganz große Pracht gefangen.

Die Kirche wird dann zwar voller, wenn wir weiter ins Kircheninnere gehen ...



... aber das geht noch ... und unser Blick geht eh nach oben ... zu den Kunstwerken der Kirche:



Der Herr schickt uns ein Licht ...



... und wir staunen einfach nur noch.

Schade, dass wir hier nur ein Guck-Internet haben,
denn sonst würden wir einen Chor hören ... der wie ein gregorianischer Choral singt ... zufällig findet
genau dann, wenn wir die Kirche besuchen, eine ganz normale Messe statt.

Ich traue kaum die nächsten Bilder zu zeigen,
denn größer könnte der Kontrast nicht sein ... nach dem Besuch der Kirche
kommt nämlich wieder die Busfahrt, aber nicht direkt zum Schiff, sondern hierher:



Matrjoschkas in Reih und Glied ... wir sind in einem Souvenierladen ... irgendwer, irgendwas
zwang unseren Busfahrer, hier anzuhalten ;)) ... und es gibt sogar Leute, die hier etwas kaufen.

Wobei ich aber sagen muss, dass es Kitsch gibt, der in seiner Farbigkeit schon wieder fast schön ist:



Der nächste Kontrast ist dann wieder unsere Heimat auf Zeit:



Welch ein Kontrast ... ich will ja nix sagen, aber ich könnte mir vorstellen,
dass man ein Schiff schöner designen kann als mit diesem Mund und diesen Augen.
Aber vielleicht bin ich da ja nicht mehrheitsfähig und den meisten gefällts.
Oder es macht sich niemand außer mir drüber Gedanken.

Auf dem Schiff gucken wir mal ein bißchen Richtung Hafen ...



... und entdecken ein anderes Schiff ... die "Oriana", ein anderes Kreuzfahrtschiff ... im deutschen Papenburg gebaut.

Gucken wir dem Schiff doch mal in den Poolbereich ...



... auch nicht schlecht ... und als Kontrast die Häuser im Hintergrund ... wo man hinschaut,
gibts es viele Menschen und wenig Platz.

Wir stürmen dann mal eben das Kuchenbuffet ...



... und dann schauen wir den anderen beim Shuffleboard zu:



Ein Spiegelbild unsere Zeit ... zwischen Sportlichkeit und Gehwägelchen.

Am Abend gibts wieder Show ... und morgen sind wir immer noch in Sankt Petersburg.
Und wir werden feststellen, das auch die hellsten Medaillen zwei Seiten haben.

[ wird fortgesetzt ]



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