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 Mit Schpatz nach Vietnam ... 2. Tag. (1. Tag) Heute morgen geht es schon früh los, denn wir wollen zur Luon Höhle.  Diese Höhle ist nur durch diesen Tunnel erreichbar. Die Luon Cave gehört zu den meistbesuchten Höhlen in der Halong Bay, sie liegt auf der Bo Hon-Insel, die 14 km von Halong entfernt ist. Die Höhle entstand am Fuße eines der typischen Kalksteinberge als Folge des ständigen Gezeitenwechsels. Die Strömung von Ebbe und Flut gestaltete allmählich einen großen Tunnel, der schon entstanden war, als der Meeresspiegel noch höher war als heute. Höhle ist auch übertrieben ... das ist eigentlich nur ein Durchgang zu einem See, der dahinter liegt.  Von diesem See aus hatte man diese Aussicht:  Was es noch gibt und wir sehen sie sogar, das sind Affen, die hier leben:   Dann gehts wieder zurück auf die Starlight, unserem Schiff, und es geht auch wieder zurück nach Hanoi ... Haja. Aber erst mal Mittagessen. Und auch danach nicht direkt zur Stadt, sondern erst mal einen Halt bei einer Zuchtperlenfabrik machen. So sehen die Muschelschalen aus, in denen die Perlen wachsen ...  ... und hier wird gesichtet und sortiert und die Perlen den Besuchern präsentiert.  Die geöffneten Muscheln zeige ich jetzt nicht, das widerspricht unserem Empfinden von artgerechter Haltung doch sehr. Jetzt gehts aber nach Hanoi und dort besuchen wir ein Hauptheiligtum von Vietnam. Durch das Eingangstor ...  ... und dann gibt es weitere kleine Tore:  Der Begriff Literaturtempel ist etwas irreführend, denn es ist kein Tempel, noch diente die Anlage je religiösen Zwecken. 1070 erbaut, stellt die Anlage bis heute zwar das Hauptheiligtum Vietnams dar. Hier war von Anbeginn um die erste Akademie des Landes, in der zwischen 1076 und 1915 die Söhne der Mandarine und verschiedene Hochbegabte der bürgerlichen Aristokratie unterrichtet wurden. 1076 wurde im Gedenken an den weisen Konfuzius die Nationale Universität auf dem Gelände des Literaturtempels gegründet. Der Tempel basiert auch auf der Grundlage des Konfuziustempels.  Es gibt hier fünf ummauerte Innenhöfe, die sich nach dem klassischem Schema chinesischer Wohn- und Tempelanlagen entlang einer Nord-Süd-Achse aufreihen. Wege und Tore im zentralen Bereich der Hauptachse waren allein den Herrschern vorbehalten. Die seitlich an den Mauern entlangführenden Wegesysteme wurden von Bediensteten und Soldaten genutzt. Während der Trần-Dynastie (1225 bis 1400) und später nachfolgender Dynastien wurde die Tempelanlage mehrfach überarbeitet. Über die Jahre gab es immer wieder Zerstörungen und Wiederaufbau. Die Tempelanlage wurde 1920 komplett renoviert, 1947 hatte dann die Rückeroberung Hanois durch französische Truppen gegen die Việt Nam Ðộc Lập Ðồng Minh Hội schwere Schäden am Komplex verursacht (Erster Indochinakrieg). 1956 wurde noch mal alles renoviert und 2000 erneut restauriert. Heute gilt die Anlage als bedeutende historische und kulturelle Hinterlassenschaft in Hanoi. Eine Teilansicht der Anlage, einen Ausschnitt des Sees der himmlischen Klarheit (Thien Quang Tinh), zeigt die Rückseite ...  ... der 100.000-Đồng-Banknote. Nicht erschrecken, dieser Schein ist nur ca. 4 Euro wert. Hier wird man also leicht Millionär, zumindest was die Zahlen auf den Geldscheinen betrifft. So sieht es drinnen im Literaturtempel aus:  Noch mal nicht artgerechte Haltung ... diesmal die Schüler ...  ... dann hier mussten die Prüflinge kniend auf dem schwarzen Pult die Prüfungen schreiben. Davor saß ein Lehrer und hat aufgepasst, dass sie nicht schummeln. Wieder aus dem Tempel draußen, könnten wir an einem der Imbisse davor ...  ... ja mal halt machen und eine Kleinigkeit essen ? Aber nein ... wir kennen ja das Programm des Tages. Wir haben heute erfahren, wo die Affen wohnen, gesehen, wie Perlenzucht funktioniert und wissen auch über den Literaturtempel Bescheid ... ... und nun dürfen wir lernen, wie man asiatische Rollen aus Reisteig und Fischsoße herstellt ...  ... und wie man ...  ... Tomatenrosen macht und Blätter aus Gurken schnitzt. Nun gehts ins Hotel ... [ wird fortgesetzt ] |